Was sich mit einem Schwarz­weiß­dru­cker nicht alles anstel­len lässt

Jun 2014

BKGD zu Besuch im Frie­der Bur­da Museum

Etwas skep­tisch folg­te die 2. Klas­se der Anord­nung, sich nach­mit­tags um 2 Uhr im Baden-Bade­ner Muse­um Frie­der Bur­da ein­zu­fin­den. Aber nach einer eben­so auf­klä­ren­den wie inspi­rie­ren­den Füh­rung und der inten­si­ven Betrach­tung der aus­ge­stell­ten und im Video prä­sen­tier­ten Aktio­nen und Wer­ke des fran­zö­si­schen Foto­künst­lers mit dem kryp­ti­schen Namen JR war die Stim­mung umge­schla­gen: Was sich mit sozia­lem Enga­ge­ment, unkon­ven­tio­nel­len Ideen, dem siche­ren Umgang mit der Tech­nik und – nicht zu ver­ges­sen – der finan­zi­el­len und tat­kräf­ti­gen Hil­fe von Unter­stüt­zern an (Foto-)Kunst im öffent­li­chen Raum bewerk­stel­li­gen lässt, hin­ter­ließ nach­hal­ti­gen Ein­druck – und wird sicher Ein­fluss auf die vie­len Auf­ga­ben haben, denen sich die künf­ti­gen Gra­fik­de­si­gner noch stel­len müs­sen und wollen.

Die Gele­gen­heit, das eige­ne Kon­ter­fei Teil eines Kunst­werks wer­den zu las­sen, akti­vier­te trotz War­te­zei­ten vor dem im Sou­ter­rain instal­lier­ten Foto­ma­ten selbst die von den Ein­drü­cken Ermat­te­ten noch ein­mal. Wobei der Künst­ler nicht kon­trol­lie­ren wird, ob die groß­for­ma­ti­gen kos­ten­lo­sen Por­träts tat­säch­lich irgend­wo im Stra­ßen­bild erschei­nen oder nicht viel­leicht zur Lie­bes­ga­be für Freund/Freundin oder für Oma umfunk­tio­niert werden …

Wol