Projekt der Klasse 3BKGD1/1 mit Ausstellung im Flur der CHS
Immer wieder dasselbe Problem: Wie das dröge Thema Perspektive: Isometrie den Erstklässlern des 3BKGD nahebringen?
Grafikdesign-Lehrer Marcel Dahm hatte nach einem Blick in seine eigene Vergangenheit als früher PC-Gamer die rettende Idee: Als die Spielbretter auf Bildschirme umzogen, erschienen die Fantasiewelten in 45°-Aufsicht ohne perspektivische Verjüngung – so ersparte man den Illustratoren komplizierte Konstruktionen und den (damals) lahmen Rechnern lange Renderzeiten.
Schulleiter Joachim Spatz (Mitte rechts) begrüßt die Gäste. Der (Hinter-)Kopf des Projekts: … … Marcel Dahm erläutert die pädagogische Einbindung. Schulleiter Spatz (links) und Stellvertreter Sven Teichmann (rechts) grübeln und schmunzeln. „Hereinspaziert!“: Im Namen der Klasse eröffnet 3BKGD1/1‑Schülerin Cherin Kasper die Schau. Es lohnt, ganz genau hinzusehen. Die Jungs mit den blauen Krawatten sollten ratlosen Besuchern zur Seite springen – doch dank hervorragender Arbeit der Technikgruppe: Hilfe unnötig. Was verbirgt sich hinter den Bildern, hinter den Codes? Abteilungsleiterin Renate Krumreich-Bansemer (links) – vertieft in die imaginären Welten:
„Was haben sich die Künstler dabei gedacht?“Rahmenprogramm: Entstaubte Spielkonsolen aus gar nicht grauer Vorzeit Überall Quadrate, Würfel – Pixel eben …
Die daraus entwickelte Aufgabe: „Erfindet Gebäude, Gehäuse, Gemäuer in würfelförmigem Raum, isometrisch dargestellt – und in grober Auflösung, also ordentlich pixelig. Und damit die dritte Dimension doch noch zu ihrem Recht kommen möge: Lasst den Betrachter ins Innere blicken, wo ihn Überraschendes erwartet.“
Mit dem Ziel, die fertigen Kunstwerke nicht in Zeichenmappen und auf Festplatten einzumotten, sondern in einer Ausstellung der aufgeschlossenen Mitwelt zugänglich zu machen, wurden in der Klasse Gruppen gebildet und mit Organisationsaufgaben bedacht.
Die Ergebnisse sind seit dem 5. März – und noch bis Ende Mai – im Flur vor den Räumen des 3BKGD zu bewundern.
Wichtig: Nur mittels Mobilgerät und Internetzugang lässt sich das geheime Innenleben der bunten Pixelschachteln erkunden.
Wol