Gärtnerklassen lernen über die Gefahren der Sonne
Die Gärtnerklassen L2GL1T, L2GL2T und L2GZT nahmen an einer Untersuchung der Uni Heidelberg zum Thema „Sonnenschutzverhalten von Berufsschülern mit Außentätigkeit“ teil. Gerade die Berufe des Gartenbaus sind besonders den schädlichen UV-Strahlen ausgesetzt. Zum Abschluss der Untersuchung informierte Linda Ruppert von der Uni Heidelberg mit einem Vortrag unsere Schüler über diese Risiken.
Hier die wichtigsten Tipps zur Vermeidung von langfristigen Hautschäden durch Sonneneinwirkung:
1. Starke Sonne meiden!
Meiden Sie starke Sonne! Bei Sonnenhöchststand zur Mittagszeit ist die Wirkung der Sonne mehrfach höher als vormittags oder nachmittags. Richten Sie sich bei Aktivitäten im Freien nach dem UV-Index. Den UV-Index erfahren Sie beispielsweise über den Wetterbericht oder im Internet. Beachten Sie aber, dass die UV-Belastung aufgrund von Reflexionen an Schnee, Sand und Wasser höher sein kann, als der UVI angibt.
2. Anziehen!
Der beste und einfachste Schutz ist durch Kleidung und eine Kopfbedeckung zu erreichen. Die Kleidung sollte leicht und weit sein. Kleidung mit UV-Schutz ist in manchen Fällen empfehlenswert. Die Kopfbedeckung sollte auch die Ohren und den Nacken schützen. Die Schuhe sollten den Fußrücken bedecken.
3. Augen schützen!
Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden wie Linsentrübung oder Schädigung der Netzhaut vor. Hinsichtlich der UV-Filterwirkung bestehen grundsätzlich keine Bedenken, preisgünstige Brillen von seriösen Händlern zu verwenden, sofern diese einen Herstellerhinweis zum UV-Schutz (100 Prozent UV-Schutz oder UV 400) aufweisen und auf einen ausreichenden Seitenschutz geachtet wird.
4. Eincremen!
Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme ein. Für Kleinkinder wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mindestens ein Lichtschutzfaktor von 20 empfohlen. Bei empfindlicher Haut, im Hochsommer und in südlichen Ländern sollte ein noch höherer Lichtschutzfaktor gewählt werden. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit UV-A- und UV-B-Filter und tragen Sie die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne auf, damit sie in die Haut einziehen kann. Erneuern Sie den Sonnenschutz mehrmals täglich. Achtung: Nachcremen verlängert die Schutzwirkung nicht. Es erhält sie nur.
Quelle:
Bundesamt für Strahlenschutz (BfS)
Willy-Brandt-Straße 5
D‑38226 Salzgitter
www.bfs.de (externer Link)
Ko