Kurz/lang, traurig/lustig, gezeichnet/3D, klassisch/innovativ …
In der Game Zone wurden Arbeiten der Filmakademie bestaunt und Kontakte geknüpft. Nächstes Jahr mit CHS-Abschluss nach Ludwigsburg? Benedikt Toniolo (BKGD-Abschluss mit FH-Reife 2006) hielt neben seiner Teilnahme am Wettbewerb auch einen Vortrag, … … – vom Nachwuchs aufmerksam verfolgt – und … Beim Verschnaufen zwischen den Screenings Expertenbefragung: ein Reportageteam des kika sammelte Eindrücke und Urteile von Profi-Zuschauern. … stellte sich anschließend bohrenden Fragen. Prickelnde Perspektive: Studium in Babelsberg! Spät am Abend dasselbe Bild wie zu Beginn: Eifrig werden Ideen für Characters, Plots und Styles skizziert, notiert, gescribbelt.
Ok, nicht von allen.Von Kreativschüben übermannt: Die arbeitsamen Animationsadepten – eine kurze Begriffsklärung Adaption/Adoptionbeim Fachsimpeln danach hätte um dieses Wort ergänzt gehört – konnten schon bei der Hinfahrt den Stift nicht aus der Hand legen.
Der Bahnstreik hatte uns den Besuch des Festivals 2015 vermasselt – dieses Jahr waren die innerdeutschen Flüge dran. Kein Problem: wir fahren Zug.
Schon die erste Vorstellung – pünktlich um 11 Uhr erreicht – machte Eindruck: eine erlesene Auswahl aktueller Produktionen in der Wiederholung des ersten Wettbewerbsprogramms. Zum Schluss: die Stop-Motion-Animation Café d’Amour eines ehemaligen BKGD-Schülers, der inzwischen an der Filmuni Babelsberg studiert.
Von Young Animation und Character Animation Workshop zum brandneuen Dreamworks-Kassenschlager und demWettbewerb 2. Teil. Hat einer gezählt, wie viele Filme wir gesehen, wie viele Gespräche mit interessanten Leuten geführt, wie viele Hektoliter Festivalluft wir geschnuppert haben? Und nächstes Jahr? Welcher unserer Schüler wird hier stolz sein erstes Werk präsentieren?
Der Heimweg im Lumpensammler bot Gelegenheit, den Erzählungen des Festivalveteranen zu lauschen: damals, beim 4. Trickfilmfestival Stuttgart 1988, stellte sich ein gewisser John Lasseter aus Amerika dem neugierigen, aber skeptischen Publikum mit seinen von Computern, vermutlich jeder von Kleiderschrankgröße, erzeugten Filmchen vor. Wie hieß seine Firma noch gleich? Pixar!
Zum Glück war der Hbf Karlsruhe Endstation – kurz vor Mitternacht hätte der eine oder die andere das Aussteigen verschlafen …
Wol