Haar­ver­lust – wenn die See­le leidet …

Okt 2015

Unter die­sem Mot­to stand der vom För­der­ver­ein orga­ni­sier­te Vor­trag von Manue­la Mar­bur­ger, Karls­ru­he, am 27. Okto­ber 2015

Ein sehr emo­tio­na­ler Titel für einen Fach­vor­trag. Aber Manue­la Mar­bur­ger konn­te den Zuhö­rern mit Hil­fe aus­ge­wähl­ter Bei­spie­le ein­drucks­voll nahe­brin­gen, dass gera­de Gefüh­le beim The­ma Haar­aus­fall eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. So geht es ihrer Ein­schät­zung nach nicht nur um die Hilf­lo­sig­keit, in der sich die betrof­fe­ne Per­son befin­det, son­dern auch um das Ver­trau­ens­ver­hält­nis zum Zweithaar-Spezialisten.

Das Ange­bot an Zweit­haar­mög­lich­kei­ten ist viel­fäl­tig. Eine geeig­ne­te Lösung zu fin­den und sie dem Betrof­fe­nen indi­vi­du­ell anzu­pas­sen, ist ein hoher fach­li­cher Anspruch an einen Zweithaar-Spezialisten.

Wer die­sem Anspruch gerecht wird, hat Anteil am Wie­der­erstar­ken des Selbst­wert­ge­fühls des Kun­den und erfährt im Gegen­zug eine Dank­bar­keit, die die Berufs­wahl zum Zweit­haar-Spe­zia­lis­ten im Nach­hin­ein als eine rich­ti­ge Ent­schei­dung her­aus­stellt. Die Zuhö­rer, zum größ­ten Teil Fri­seur-Aus­zu­bil­den­de, ver­folg­ten den kurz­wei­lig gestal­te­ten Vor­trag nicht nur sehr inter­es­siert, son­dern erhiel­ten auch die Gele­gen­heit, mit­ge­brach­te Haar­tei­le und Perü­cken in punc­to Ver­ar­bei­tung, Haar­qua­li­tät und Tra­ge­kom­fort fach­lich zu begut­ach­ten. Davon mach­ten alle regen Gebrauch. Dabei wur­de jedem bewusst, war­um bei Zweit­haar die Qua­li­tät den Preis bestimmt.

  • Rolf Michae­ly, 2. Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins und Orga­ni­sa­tor der Vor­trags­rei­he, ver­ab­schie­det die Referentin.
  • Ulri­ke Him­mel, Fach­be­reichs­lei­te­rin Kör­per­pfle­ge, bedankt sich im Namen der Gäs­te und der Schule.

Manue­la Mar­bur­ger beton­te, für sie als Zweit­haar-Spe­zia­lis­tin sei es sehr vor­teil­haft gewe­sen, vor­ab eine Fri­seur­aus­bil­dung absol­viert zu haben. Kein Zweit­haar-Spe­zia­list müs­se sich aller­dings die Kopf­haa­re abra­sie­ren, um Betrof­fe­ne bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen – wie sie es in einem Selbst­ver­such getan habe.

Nach dem Vor­trag ent­wi­ckel­ten sich vie­le Gesprä­che, und Manue­la Mar­bur­ger beant­wor­te­te bereit­wil­lig alle Fra­gen – auch die zu ihrem Buch „Leben ohne Haare“.

Herz­li­chen Dank an Manue­la Mar­bur­ger für die­sen sehr infor­ma­ti­ven Ein­blick in ihre Arbeit! 

Hl | Fotos Mi