Gärt­ner/-in Produktionsgartenbau

Die Spe­zia­lis­ten für Anzucht und Ver­kauf von Pflan­zen und die Bera­tung der Kunden

Unter den Hän­den des Gärt­ners im Pro­duk­ti­ons­gar­ten­bau gedei­hen rasch gesun­de Pflan­zen. Denn Sie wis­sen, wann die Pflan­zen was brau­chen und kön­nen die ver­schie­de­nen Ein­fluss­fak­to­ren wäh­rend der soge­nann­ten Kul­tur­füh­rung steu­ern. Im Ver­kauf geben Sie Ihr Wis­sen über die Pflan­zen­pfle­ge pro­fes­sio­nell an die Kun­den weiter. 

Sie kön­nen sich in der Pro­duk­ti­on auf ver­schie­de­ne Kul­tu­ren spezialisieren:

Zierpflanzen–Gärtner pro­du­zie­ren Zier­pflan­zen, Blu­men und Grün­pflan­zen unter dem Ein­satz moderns­ter Gewächs­haus­tech­nik. Im Ver­kauf bie­ten sie den Kun­den eine kom­pe­ten­te Bera­tung. Dank Ihrer Zier­pflan­zen wird jedes Zuhau­se zu einer Wohlfühloase.

Obstbau–Gärtner füh­ren Kul­tur­maß­nah­men wie Dün­gung, Schnitt und Ver­ede­lung an Obst­ge­höl­zen (Äpfel, Kir­schen, Pflau­men, Him­bee­ren….) durch. Sie sind für die Ern­te und Lage­rung des Obs­tes ver­ant­wort­lich, so dass bes­ter Geschmack kom­bi­niert mit vie­len Vit­ami­nen erhält­lich ist.

Stau­den-Gärt­ner küm­mern sich um die Ver­meh­rung, Pfle­ge und Ver­pa­ckung von mehr­jäh­ri­gen Blüh­pflan­zen wie Iris, Rit­ter­sporn, Grä­sern, Far­nen und Was­ser­pflan­zen. Sie pla­nen indi­vi­du­el­le Stau­den­bee­te, also die Eye­cat­cher im Pri­vat­gär­ten und Park­an­la­gen und bera­ten den Kun­den beim Verkauf. 

Baum­schul-Gärt­ner züch­ten, ver­meh­ren, kul­ti­vie­ren und ver­kau­fen Bäu­me, Sträu­cher, Hecken­pflan­zen und Rosen welt­weit. Ihre Pro­duk­te bil­den den Rah­men eines jeden Gar­tens. Durch den Kli­ma­wan­del ste­hen hier gro­ße Umbrü­che in der Pflan­zen­aus­wahl bevor. Das pro­fes­sio­nel­le Ver­kaufs­ge­spräch gehört hier sogar als Prü­fungs­fach zur Ausbildung. 

Gemü­se-Gärt­ner säen, pflan­zen, pfle­gen und ern­ten fri­sches Gemü­se wie Toma­ten, Papri­ka, Brok­ko­li, Sala­te oder Kräu­ter. Der Gemüse(an)bau ist ein wich­ti­ger Pfei­ler für die regio­na­le Nah­ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung mit fri­schen, ein­hei­mi­schen Lebensmitteln. 

Mehr Infos gibt es hier.

Vor­aus­set­zung

Für Gärt­ner gibt es kei­ne for­ma­le schu­li­sche Zugangsvoraussetzung. 

Für das Erler­nen und Aus­üben des Berufs ist kör­per­li­che Fit­ness sowie die Bereit­schaft im Team zu arbei­ten die Grund­la­ge. Ihre Arbeits­or­te sind abhän­gig von der Fachspar­te, das Gewächs­haus und das Frei­land in unter­schied­li­chen Anteilen. 

Den Kun­den soll­ten Sie auf­ge­schlos­sen gegen­über­tre­ten können. 

Bil­dungs­dau­er und Unterrichtsinhalte

Die dua­le Aus­bil­dung dau­ert in der Regel 3 Jah­re. Sie kann unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen ver­kürzt werden. 

Wäh­rend der Aus­bil­dung ver­brin­gen Sie zwei Drit­tel der Zeit im Betrieb und ein Drit­tel in der Berufs­schu­le. Der Betrieb ver­mit­telt die prak­ti­schen Fähig­kei­ten, die Schu­le die theo­re­ti­schen Grundlagen. 

In der Berufs­schu­le wer­den die berufs­be­zo­ge­nen Fächer Fach­kun­de, Prak­ti­sche Fach­kun­de und Fach­rech­nen unter­rich­tet. Eben­so ste­hen die all­ge­mein­bil­den­den Fächer Wirt­schafs­kun­de, Gemein­schafts­kun­de, Deutsch, fach­be­zo­ge­nes Eng­lisch und Reli­gi­on bzw. Ethik auf dem Stundenplan.

Das erwar­tet Sie an der Carl-Hofer-Schule 

Die CHS liegt direkt in der Innen­stadt von Karls­ru­he und ist mit der Stadt­bahn ein­fach zu erreichen. 

Der Unter­richt in der CHS fin­det wochen­wei­se im Block statt. (Link zum Block­plan). Unter­richts­be­ginn ist um 8.00 Uhr. An min­des­tens 3 Tagen in der Woche fin­det Nach­mit­tags­un­ter­richt bis 16.15 Uhr statt. 

Die CHS ver­fügt über modern aus­ge­stat­te­te Klas­sen­zim­mer mit Schü­ler-PCs, Bea­mer, Apple TV und Visua­li­zer. Für den prak­ti­schen Fach­kun­de­un­ter­richt steht ein Gewächs­haus und der angren­zen­de Schul­gar­ten zur Verfügung. 

In der Cafe­te­ria kön­nen von 7.30 bis 13.00 Uhr Geträn­ke und Bröt­chen gekauft werden.

Für Schü­ler mit wei­tem Anfahrts­weg über­nimmt das Land Baden-Würt­tem­berg die Kos­ten für die Unter­brin­gung in schul­na­hen Wohnheimen.

So geht es nach der Aus­bil­dung weiter 

Mit einem Haupt­schul­ab­schluss und der bestan­de­nen Abschluss­prü­fung kön­nen Sie unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen einen mitt­le­ren Bil­dungs­ab­schluss (Mitt­le­re Rei­fe) erhalten. 

Außer­dem kön­nen Sie sich zum Meis­ter oder Tech­ni­ker wei­ter­bil­den oder ein Stu­di­um an einer Fach­hoch­schu­le oder Uni­ver­si­tät z.B. in den Fächern Gar­ten­bau­wis­sen­schaft und / oder Pflan­zen­pro­duk­ti­on auf­neh­men und mit dem Bache­lor oder Mas­ter abschließen.

Anmel­dung

Die Anmel­dung erfolgt über Ihren Aus­bil­dungs­be­trieb, mit dem Sie Ihren Aus­bil­dungs­ver­trag geschlos­sen haben. 

Kon­takt

Kat­rin Fin­ger­hut, OSt­R’in
0721 133‑4866 (Sekre­ta­ri­at)

Akti­vi­tä­ten im Fachbereich